Willkommen bei Duisburg Business & Innovation

Stahlproduktion in Deutschland – ein Bestandteil unserer Daseinsvorsorge

Parteiübergreifende Initiative fordert klaren Kurs zur Sicherung der Stahlindustrie

Die Stahlindustrie in Duisburg ist von essenzieller Bedeutung für die industriellen Wertschöpfungsketten und die wirtschaftliche Resilienz Deutschlands sowie Europas. Dies unterstreicht das neu vorgestellte Strategiepapier „Stahlproduktion in Deutschland – ein Bestandteil unserer Daseinsvorsorge“.

Hier geht's zum Stahlpapier 

EU-Kommission bestärkt Stahlstandort Duisburg

EU-Kommissar Stéphane Séjourné informierte sich in Duisburg über die Zukunft der Stahlindustrie. Auf Einladung des Gesamtbetriebsrats von thyssenkrupp Steel, der IG Metall und des Vorstandsvorsitzenden Dennis Grimm fand der Termin am Standort der neuen Direktreduktionsanlage (DRI) statt.

Mit 13 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr ist Duisburg Europas größter Stahlstandort und essenziell für Automobilbau, Maschinenbau und Verteidigungsindustrie. Die Europäische Kommission betont in ihrem Aktionsplan die strategische Bedeutung der Branche, doch hohe Energiekosten, globaler Wettbewerbsdruck und die Finanzierung der Dekarbonisierung stellen Herausforderungen dar.

Duisburg setzt auf eine klimafreundliche Stahlproduktion, hierfür braucht es einen fairen Industriestrompreis, wirksamen Handelsschutz und Investitionen in grüne Leitmärkte. Das DBI-Stahlpapier zeigt konkrete Maßnahmen auf, um den Standort langfristig zu sichern. DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Der Besuch des EU-Kommissars unterstreicht: Jetzt bekommt der Stahl auch in Europa die Bedeutung, die er verdient: für unsere Industrie und Sicherheit!“

Krisenkommunikation: Vorbereitung für den Ernstfall

„Image ist alles? Wie Sie Ihren Ruf schützen und Krisen meistern” Einblicke in Erfolgsfaktoren und Stolpersteine gab Marten Nickoleit, Executive Expert für Krisenkommunikation und Reputationsmanagement von der Agentur REVOLVERMÄNNER bei der jüngsten Ausgabe von Business beim Brötchen. 

Die wichtigen Learnings: Zur Vorbereitung auf den Ernstfall gehören ein Krisenkommunikationsplan und -handbuch, Rollen und Verantwortlichkeiten müssen klar definiert sein, Schulungen und Tests sensibilisieren für das Thema, und Simulationsübungen geben wichtige Aufschlüsse.

Mit über 70 Teilnehmenden war Business beim Burger ein voller Erfolg! Die Reihe von DBI und Wirtschaft für Duisburg hat erneut gezeigt, wie wichtig der Austausch zu aktuellen Wirtschaftsthemen ist.

Pittsburgh: Ein Vorbild für Duisburgs Transformation

In seinem Wandel ist Pittsburgh so nah an Duisburgs Entwicklung. Eine Stadt, die einst vom Stahl lebte, sich dem Strukturwandel stellen musste und heute als hochmoderner Wirtschaftsstandort glänzt. Ein Vorbild für Duisburgs Zukunft?

In den frühen 1980er Jahren traf Pittsburgh der Kollaps der Stahlindustrie mit voller Wucht. Fast jeder Fünfte verlor seinen Arbeitsplatz, 300.000 Menschen verließen die Stadt. Doch Pittsburgh hat sich neu erfunden – und genau darum ist eine Duisburger Delegation aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft vor Ort: um zu lernen, wie eine industrielle Metropole erfolgreich transformiert werden kann.

Die erste Erkenntnis: Transformation ist Teamwork. Pittsburgh zeigt eindrucksvoll, wie Politik, Wirtschaft, Universitäten und Stiftungen gemeinsam die Weichen für die Zukunft gestellt haben. So wurden etwa ehemalige Industrieflächen revitalisiert, alte Lagerhäuser zu lebendigen Urban-Entertainment-Hotspots umgestaltet und eine vielfältige Wirtschaftsstruktur aufgebaut. Heute stehen in Pittsburgh Künstliche Intelligenz, Healthcare, Logistik, Fintech und Cybersecurity im Fokus. 

„Go further, go faster!“ – dieser Spirit treibt Pittsburghs Erfolg an. Und genau hier setzen auch wir in Duisburg an. Unser Ziel: Neue Wirtschaftscluster entwickeln, grüne Technologien fördern und gleichzeitig unser industrielles Herz erhalten.

MIPIM 2025 – Ein starkes Signal für unsere Stadt!

Die MIPIM in Cannes hat einmal mehr gezeigt: Internationale Präsenz ist entscheidend, gerade in herausfordernden Marktphasen. Während sich einige Städte zurückziehen, setzen wir auf Sichtbarkeit – denn die großen Projekte der GEBAG kommen, und dafür brauchen wir Investoren und starke Partner.

• Interesse ist da – Fonds, Family Offices und institutionelle Investoren haben gezielt nach Redevelopment-Chancen gefragt.
• Kooperation zählt – Der Austausch mit unseren Partnerstädten ist essenziell für die wirtschaftliche Transformation.
• Impulse für die Zukunft – Innenstadt- und Quartiersentwicklung profitieren von internationalem Wissenstransfer.

Zukunft gestalten, Investitionen sichern

Vom 11. bis 14. März trifft sich die internationale Immobilienbranche auf der MIPIM in Cannes, um die Stadtentwicklung der Zukunft zu diskutieren. Wir sind dabei – am Stand Riviera 8, D13 – mit klaren Zielen: Investorengespräche führen mit Fokus auf Family Offices & institutionelle Investoren, Ansiedlungsgesuche generieren, Best Practices zur Quartiers- & Innenstadtentwicklung diskutieren, Standortmarketing mit innovativen Ansätzen präsentieren und internationale Kooperationen mit unseren Partnerstädten vertiefen.

Nachhaltigkeit, Digitalisierung & veränderte Nutzeranforderungen stehen im Mittelpunkt. Welche neuen Konzepte & Projekte prägen die Stadtentwicklung der Zukunft? Welche Investitionschancen entstehen im Wandel? Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche & neue Partnerschaften!

Duisburg behauptet sich als Investitionsstandort

Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bleibt Duisburg ein robuster und gefragter Immobilienstandort. Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 von Duisburg Business & Innovation (DBI) zeigt eine positive Entwicklung in den Bereichen Logistik- und Wohnimmobilien sowie im Investmentmarkt.

„Die Zahlen belegen: Duisburg behauptet sich als Immobilienmarkt mit Wachstumspotenzial. Besonders die Logistikbranche und der Investmentmarkt ziehen weiterhin Investitionen an“, erklärt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer von Duisburg Business & Innovation.

Hier geht's zum Immobilienmarktbericht 

Migrantische Unternehmen als Wachstumsmotor für Duisburg

Die Stadt Duisburg beheimatet Menschen aus 163 Nationen. Migrantische Unternehmen spielen eine tragende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeit und Technik (IAT) im Auftrag der Stadt Duisburg beleuchtet erstmals umfassend die Migrantische Ökonomie und zeigt, welchen Beitrag diese Unternehmen zur lokalen Wirtschaft leisten. Vorgestellt wurde sie von Duisburg Business & Innovation (DBI) und dem Türkisch-Deutschen Unternehmer- und Akademikerverein (TIAD) bei der Veranstaltung „Wirtschaft gemeinsam“, ergänzt durch eine Gewerbemesse mit Best-Practice-Beispielen aus den Bereichen Gastronomie, Textilien, Handwerk. Zudem präsentierte sich Duisburgs Partnerstadt Gaziantep, UNESCO-Kreativstadt für Gastronomie. 

Hier geht's zu den Studienergebnissen 

Kreislaufwirtschaft braucht Fläche!

Wie kann die Eurodelta-Region (NL/Benelux/Nord-Frankreich und Rhein-Ruhr) zur Blaupause für die Kreislaufwirtschaft werden? Genau das diskutieren wir beim Arbeitstreffen „Zirkuläres Bauen“ (ASSET) in Duisburg mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Transformation zur zirkulären Bauwirtschaft erfordert neue Raumstrategien – von Materiallagern über Sortierzentren bis hin zu zirkulären HUBs. Unsere Region steht vor einer doppelten Herausforderung: Flächenkonkurrenz und regulatorische Hürden. Das Projekt „Zirkuläres Bauen“ (ASSET) entwickelt Lösungen, um Raumplanung und Kreislaufwirtschaft in Einklang zu bringen.

Duisburg als Vorreiter:
Mit Projekten wie DU.zirkulär und dem Circular Rhein.Ruhr-Netzwerk zeigen wir, wie ein industriell geprägter Raum den Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft gestalten kann.

Ein wichtiger internationaler Austausch
Gemeinsam mit unseren Partnern aus Amsterdam, Den Haag, Brüssel, Krefeld und Südholland entwickeln wir Strategien für eine nachhaltige Nutzung von Baumaterialien im Eurodelta. Die grenzüberschreitende Kooperation ist essenziell, um neue Märkte für Sekundärrohstoffe zu schaffen und das Bauen der Zukunft zu gestalten.

Innovationen für die Zukunft von Gesundheit und Pflege

Die Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich sind gewaltig: Steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen, Mangel an Pflege- und Fachkräften, rasant steigende Kosten, wachsende Vereinsamung und Unsicherheit.

So sieht die Situation in Duisburg aus: Jeder Fünfte ist über 65 Jahre alt, jeder Zehnte über 75 Jahre, neun von 100 Einwohnern sind pflegebedürftig – ein höherer Schnitt als in NRW. Das Problem ist die geringe Abdeckung mit Pflegepersonal: Nur 16,2 Prozent der Beschäftigten Duisburgs sind im Leitmarkt Gesundheit beschäftigt.

Auch mit dem Blick auf die Babyboomer und in die Zukunft gilt es nun, zupackend vieles anders zu machen als bisher. Mit dem transregionalen Reallabor LEWOREAL – ein Akronym für LEben & WOhnen-REALlabor – nehmen wir uns genau dieser Themen an!

Beim Auftakttreffen in Duisburg, organisiert von der Wirtschaftsentwicklung DBI, kamen Experten aus Wissenschaft und Praxis aus den Bereichen Sozial-, Gesundheits-, Wohnungs- und Digitalwirtschaft zusammen, um gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten. Das Reallabor bietet die Chance, neue Standards zu setzen und langfristig die Regelversorgung zu verbessern. Jetzt gilt es, gemeinsam die Weichen für morgen zu stellen! Wir sind gespannt auf den weiteren Austausch.

Wie entwickelt sich der Duisburger Immobilienmarkt?

Bei unserem Round Table mit führenden Akteuren der regionalen Immobilienbranche standen jetzt wieder die Marktzahlen im Fokus. Diese bilden die Grundlage für den objektiven Immobilienmarktbericht Duisburg, den wir als Wirtschaftsentwickler regelmäßig mit der Stadt Duisburg herausgeben. 

Unser strategischer Fokus geht dabei über die reine Analyse hinaus. Flächenentwicklung: Welche Potenziale bietet Duisburg für neue Investitionen? Citymanagement & Quartiersentwicklung: Wie lassen sich attraktive, lebenswerte und wirtschaftlich starke Standorte gestalten? 

Die Diskussion drehte sich um eine zentrale Frage: Wie fällt die Bewertung des Ganzjahresberichts 2024 in den verschiedenen Assetklassen von Büro- bis zu Logistikimmobilien aus? 

Danke an die Sparkasse Duisburg für das Ausrichten der Veranstaltung. Der von der DBI initiierte Round Table hat sich zusammen mit den Daten der Marktanalysten der bulwiengesa AG als wichtige Institution zur Marktbeobachtung etabliert. Über die Ergebnisse werden wir auch hier bald berichten.  

Mit Ammoniak-Crackern schneller zum Wasserstoff?

Grüner Wasserstoff ist teuer und noch nicht flächendeckend verfügbar – doch die Industrie braucht ihn dringend. Genau darüber haben wir als Team Wasserstoff im Expert Morning Talk des Wasserstoff-Netzwerkvereins Hy.Region.Rhein.Ruhr mit Energieökonom Prof. Graham Weale (Ruhr-Universität Bochum) mit über 40 Teilnehmenden diskutiert. 

Sein Vorschlag: Mehr auf Ammoniak-Cracker setzen, statt auf langwierige Pipeline-Projekte zu warten. 
Der Vorteil? Importiertes Ammoniak könnte in Industriezentren direkt zu Wasserstoff gecrackt werden – das spart Zeit und Kosten. 
Ein realistischer Weg? Während Wasserstoff-Pipelines oft Verzögerungen erfahren, könnten Cracker-Technologien schon in den 2030ern einsatzbereit sein. 

Fazit aus der Diskussion: 
Ammoniak ist weltweit verfügbar – besonders aus Nordamerika, Afrika und Asien. 
Cracking könnte Wasserstoff schneller liefern als der Aufbau eines riesigen Pipelinesystems. 

Wirtschaftlichkeit bleibt eine Herausforderung, aber mit gezielten Investitionen könnten Cracker die Wasserstoffstrategie entscheidend voranbringen. 

Die Transformation der Industrie braucht pragmatische Lösungen – und genau dafür stehen wir als Netzwerk! 

Investitionen in Innovationen: Rain Carbon im Wirtschaftsdialog

Von Meiderich in die Welt: Die Rain Carbon Germany GmbH verbindet Tradition mit Zukunft. Als Marktführer für chemische Zwischenprodukte und 120 Jahren Firmengeschichte trägt das Unternehmen mit Investitionen in Innovationen maßgeblich zur Stärke des Wirtschaftsstandorts Duisburg bei.

In der DBI-Reihe „Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog” haben wir hinter die Kulissen dieses Hidden Champions geschaut, zum Beispiel in das hochmoderne Kautschuklabor. Rain Carbon entwickelt in Duisburg hochwertige Kohlenwasserstoffharze, die unter anderem in Reifen, Beschichtungen und Klebstoffen weltweit Anwendung finden – ein wesentlicher Beitrag für die Aluminium-, Stahl- und Chemieindustrie.

Rain Carbon in Kürze: 150 Mitarbeiter in Duisburg und 1650 insgesamt, Nummer 1 in Europa und Nummer 5 weltweit.

Besonders wichtig: Regionale Produktion macht Lieferketten widerstandsfähiger und sichert Arbeitsplätze.

Fotos: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Wirtschaft: gemeinsam!

Wandel durch Zuwanderung – für Duisburgs Wirtschaft ein deutliches Plus. Das belegen die Zahlen: Knapp ein Viertel aller Gewerbebetriebe und mehr als die Hälfte aller Gründungen sind migrantisch. 

Diesem Wandel widmen wir als Wirtschaftsentwicklung für Duisburg eine eigene Veranstaltung: "Wirtschaft gemeinsam“ am 25. Februar in der Königsgalerie, präsentiert mit dem Türkisch-Deutschen Unternehmer- und Akademikerverein (TIAD). 

Einer der Schwerpunkte ist die Vorstellung der neuen Studie zur migrantischen Ökonomie in Duisburg, die im Auftrag der Stadt Duisburg durch das Institut für Arbeit und Technik (IAT) erstellt worden ist. Außerdem zeigt die Gewerbemesse Best-Practice-Beispiele und innovative Ansätze migrantischer Unternehmen Duisburgs aus den Bereichen Gastronomie, Textilien und Handwerk. Als zusätzliches Highlight präsentiert sich Duisburgs Partnerstadt Gaziantep, UNESCO-Kreativstadt für Gastronomie.

Werbung für das Handwerk

Sich aktiv dem Handwerk zuzuwenden, bildet eine wichtige Säule in der Strategie von uns als Wirtschaftsentwickler für Duisburg. Beim NRZ-Wirtschaftsforum Handwerk, das die DBI im Bildungszentrum Handwerk in Neumühl veranstaltet hat, wurde eindrucksvoll aufgezeigt, welche Chancen in den vielfältigen Berufen existieren. „Wir wollen damit auch ein deutliches Signal an die Betriebe senden: Sie sind als Wirtschaftsmacht von nebenan ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Standorts“, so DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.

Das Handwerk ist es ja beispielsweise auch, dass die Energiewende installiert: ob Photovoltaik oder Wärmepumpen. Bei der Begrüßung hatte Oberbürgermeister Sören Link bereits erklärt, dass der Klimaschutz vor der eigenen Tür anfängt: „Wir können hier vor Ort wichtige Wege gehen und auch als Stadt unseren Beitrag leisten – zum Beispiel bei der Anerkennung von Qualifikationen ausländischer Fachkräfte.“

Das kann ein zentraler Punkt sein bei der Suche nach Auszubildenden und Fachkräften: In den nächsten zehn Jahren suchen 200.000
Betriebe Führungsnachwuchs!

Signal aus der Wasserstoffleitstelle: Transformation ist politisch gewollt!

Starke Ansage beim ersten Expert Morning Talk im neuen Jahr: „Der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft wird nicht zum Selbstzweck vorangetrieben, sondern ist existenzielle Voraussetzung für das Erreichen der Klimaziele und die gleichzeitige Sicherung des Industrielands NRW!“ 

Über die Chancen und Herausforderungen der industriellen Wasserstoffwirtschaft in NRW referierte beim monatlichen digitalen Austausch-Format des Wasserstoff-Netzwerkvereins Hy.Region.Rhein.Ruhr diesmal Dr.-Ing. Stefan Herrig, Leiter der Wasserstoffleitstelle H2.NRW bei Energy4Climate, der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz.

Auch wenn hohe Kosten wie etwa für Elektrolyseure finale Investitionsentscheidungen verzögern würden, zeigte sich Herrig überzeugt: „Viele entscheidende Grundlagen sind bereits in sehr kurzer Zeit auf den Weg gebracht worden“. So sei etwa die beschlossene Importstrategien ein wichtiges Signal an den Markt: „Es ist politisch gewollt.“

Offenheit für Unerwartetes als Chance für Unternehmen

Zufall, Moral und Unternehmertum: kein Zufall, dass dieses „Business beim Burger“ an einem Freitag, den 13., stattgefunden hat. Referentin Sabine Rottmann, bei der DBI auch für Innovation zuständig, hat einen Master-Abschluss im Studiengang Zukunftsforschung. Was Unternehmen von diesem Feld lernen können, darum drehte sich ihr Vortrag – in der Tat sind mitunter kaum beeinflussbare Faktoren verantwortlich für die Frage: Visionär oder Versager? Wenn man nicht alles in eigener Hand hat, so ihr Credo, müsse man den Fokus auf das Kontrollierbare legen: „Klarheit über Ziele, robuste Prozesse, transparente Kommunikation.“

Was dabei nicht schaden kann, ist, bei der Planung von Szenarien nicht nur die beste und die schlechteste Möglichkeit in Betracht zu ziehen, sondern auch eine komplett „verrückte“. Disruptive Ereignisse wie Corona oder gewisse geopolitische Entwicklung seien als mahnende Beispiele genannt. Zufall ist also unvermeidlich, dennoch liegen im Ungewissen immer auch Chancen; es gäbe schließlich auch zufällige positive Überraschungen. Sabine Rottmann: „Seien Sie offen für unerwartete Entdeckungen.“ #neuePerspektiven #serendipity 

Business beim Burger, eine Sonderedition des Netzwerkdialog-Formats, ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung von #WirtschaftfürDuisburg und DBI.

Illumination macht Wahrzeichen komplett

Ein Zeichen der Hoffnung und Orientierung in unsicheren Zeiten setzen: Das bekommt Duisburg mit der strahlenden Turmspitze auf der Salvatorkirche. Denn mittels modernster LED-Strahler wird das älteste Bauwerk Duisburgs, dessen Spitze im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, nun mit dezentem Licht wieder komplettiert.

Eine Stunde nach Sonnenuntergang schalten sich die Strahler ein und leuchten bis etwa Mitternacht. Während der Weihnachtszeit und im Januar sogar bis 1 Uhr nachts.

Maßgeblich beteiligt an dem leuchtenden Projekt: die Sparkasse Duisburg in Zusammenarbeit mit der DBI, der Stadt Duisburg und der Evangelischen Kirchengemeinde. 
 

Neue Beratungsstelle „Bildung jetzt DU“ eröffnet

Berufliche Weiterbildung gehört bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels zu den wichtigsten Bausteinen. Deswegen haben sich nun zahlreiche Partner zusammengeschlossen und die Beratungsstelle „Bildung jetzt DU“ geschaffen. In den Räumlichkeiten des Berufsinformationszentrums BIZ der Agentur für Arbeit in Duisburg sowie auf einer neuen Internetseite finden sowohl Unternehmen und Menschen in Arbeit als auch Arbeitssuchende zukünftig Informationen über verschiedenste Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich dann beim jeweiligen Weiterbildungsträger für entsprechende Kurse, Workshops, Umschulungen etc. anzumelden. Ergänzt werden die physische Beratung vor Ort und die Webseite https://bildungjetztdu.de durch gemeinsame Programm- und Veranstaltungsangebote der Akteure sowie einen gemeinsamen Markenauftritt.

Über Antwerpen und Brügge Richtung Rhein-Ruhr

Die belgischen Nordseehäfen standen im Scheinwerferlicht bei der Dezember-Ausgabe des Expert Morning Talks. Beim digitalen Austausch-Format des Wasserstoff-Netzwerkvereins hat Richard Schroeter, Port Representative Germany & Switzerland des Port of Antwerp-Bruges, die umfangreiche „Hydrogen-Roadmap“ des Hafenverbunds für die kommenden Jahre detailliert vorgestellt. Der Port Antwerpen-Brügge ist das jüngste Mitglied im Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.

Zur Dimension der ehrgeizigen Pläne: Rund ein Drittel des in der Nationalen Wasserstoffstrategie für Deutschland prognostizierten Wasserstoffbedarfs für das Jahr 2030 soll aus Sicht von Schroeter über die beiden belgischen Häfen importiert werden. Die ersten Schiffe mit Ammoniak werden für 2027 erwartet. In den Häfen findet dann das Cracking statt, bevor der Wasserstoff über Pipelines nach NRW und dann vom Gasnetzbetreiber Open Grid Europe, ebenfalls Mitglied in unserem Netzwerk, weitertransportiert wird.

Der nächste Expert Morning Talk findet statt am Montag, 6. Januar, ab 9 Uhr. Dann zu Gast: Dr. Stefan Herrig, Leiter der Wasserstoffleitstelle H2.NRW bei der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz. Sein Thema: „Die industrielle Wasserstoffwirtschaft in NRW – Chancen und Herausforderungen“.
 

Ein weiterer Baustein für eine attraktive Innenstadt

Betonmischer, Bauernhof, Blumensträuße – alles aus Klemmbausteinen. Also the LEGO Group, aber nicht nur, sondern auch Eigenproduktionen von Sebastian Haase. „Reptim-Bricks“ heißt dessen Ladenlokal, das jetzt pünktlich zum Weihnachtsgeschäft am Kuhstr. 6 in der Innenstadt eröffnet hat. Und zwar aus Mitteln des Anmietungsfonds unter tatkräftiger Vermittlung des Citymanagements der Duisburg Business & Innovation GmbH. „Das war eine tolle Zusammenarbeit und eine super Starthilfe“, bedankt sich der Geschäftsführer eines Start-ups, der hier zehn Angestellte beschäftigt, darunter drei Auszubildende.

Wieder ein Leerstand weniger dank der Wirtschaftsförderung, und das auch noch direkt neben der Enten-Galerie, die ebenfalls durch das Soforthilfeprogramm Innenstadt gefördert wurde. „Zwei Einzelhandelskonzepte, die sich auch von der Zielgruppe ergänzen können, und die Fußgängerzone mit ihrem bunten Angebot bereichern“, freut sich DBI-Citymanager Jan Tiemann über den Ansiedlungserfolg. Gemeinsam entwickeln wir Duisburg!

Wirtschaftsstandort Duisburg: BVS Cranes als Beispiel für die Attraktivität von internationalen Investments

Im Rahmen der Reihe „OB im Wirtschaftsdialog“ hat Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link die Firma BVS Crane Technologies GmbH in Duisburg-Beeck besucht. Gemeinsam mit Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburger Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), tauschte er sich mit Önder Bülbüloglu,Vorstandsvorsitzender BVS Holding und CEO BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, über aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und das Wachstumspotenzial des Unternehmens aus. Das Dialogformat „OB im Wirtschaftsdialog“ wird organisiert von der DBI.

Mit der garage DU auf der Slush

Impressionen sammeln, Trends entdecken und Kontakte knüpfen: Der beste Ort hierfür im gesamten Start-up-Universum ist aktuell die Slush in Helsinki, die größte Messe der Branche in ganz Europa. Mehr als 10.000 Besucher kommen für zwei Tage in Finnlands Hauptstadt zusammen.

Wir sind mit der garage DU vor Ort: im Team mit dem ruhrHUB, Kolleg*innen von den Wirtschaftsförderungen aus Bochum, Essen und Dortmund sowie sechs Start-ups, die bei den ruhrMasters u.a. die Reise zur Slush gewonnen haben. Zu den glücklichen Preisträgern gehört auch das Duisburger Startup graphworks.ai.

Das Geschehen auf der Messe ist beeindruckend und inspirierend, das Publikum very international, die Aussteller, Start-ups und Investoren kommen aus ganz Europa – und wir sind für Duisburg und die garage DU 2025 mittendrin.

Demo Night setzt Impulse für Klima-Innovationen

Über 400 Gäste erlebten eine beeindruckende Demo Night der garage DU im ehemaligen Galeria Karstadt Kaufhof. Mit über 120 Bewerbungen aus ganz Europa und 80 Ausstellenden wurde das Event zu einer Rekordveranstaltung, die innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen ins Rampenlicht stellte.

„Die garage DU steht für Wandel und Wachstum unseres Wirtschaftsstandortes“, betonte DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. „Auf der Demo Night wurden sowohl nachhaltige Geschäftsmodelle ausgezeichnet als auch vielversprechende Partnerschaften initiiert.“

Die Gewinner des Abends: r3leaf in der Kategorie „Impact Local“ in Kooperation mit duisport, Aerolight in der Kategorie „Impact Global“mit dem Partner GEBAG, und kubion GmbH in der Kategorie „Big Foot“, in Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.

Mehr Bilder von der Demo Night 2024

Polizeipräsident: „Wir haben keine No-Go-Areas in Duisburg"

Sicherheit und Ordnung als Standortfaktoren für Unternehmen – das Thema beim Business beim Brötchen war angesichts von Schlagzeilen über Clan-Kriminalität, Rockermilieu und Jugendbanden brisant, die Diskussionen dazu spannend. Dass Aufenthaltsqualität ein Ansiedlungsargument ist, weiß Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung der Stadt Duisburg. Deswegen setzt er auf enge Zusammenarbeit durch ganzheitliche Kontrollen mit der Behörde von Co-Redner Alexander Dierselhuis, Polizeipräsident von Duisburg. „Wir wollen Präsenz und Prävention vor Ort.“ Dazu sollen für die Bezirke verstärkt Kräfte eingestellt werden. „Es geht darum, die Spielregen einzuhalten.“

Dierselhuis gesteht zu, dass es mancherorts ein gefühltes Unsicherheitsgefühl gäbe. Aber: „Wir haben keine No-Go-Areas in Duisburg! Es gibt keine Straße, über die man nachts nicht gehen kann.“

Rüscher und Dierselhuis gründen zudem zusammen einen Förderverein für Präventionsprojekte in Duisburg. Vorbeugen hilft!

Hafen Antwerpen-Brügge neues Mitglied im Wasserstoffnetzwerk

Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das Netzwerk für die Wasserstoffwirtschaft, begrüßt den Hafen Antwerpen-Brügge als neues Mitglied. Mit dem Beitritt gewinnt der Verein weiter an Schlagkraft, um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie den grenzüberschreitenden Austausch voranzutreiben. Die Bedeutung der Häfen als Knotenpunkte für Import und Verteilung von Wasserstoff ist hoch. Mit dem Duisburger, dem Rotterdamer und nun Antwerpen-Brügge sind die wichtigen zentralen Häfen im Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. jetzt eingebunden.

polis Convention: Ideen, Chancen und Perspektiven

Die polis Convention bringt einmal im Jahr Städte, Projektentwickler, Architekturbüros und Investoren zusammen, um gemeinsam über urbane Zukunft nachzudenken, sich zu vernetzen und konkrete Projekte anzustoßen. Selbstverständlich sind wir mit dem #teamduisburg auch in diesem Jahr wieder mit dabei.

Am 07. und 08. Mai 2025 sind wir auf dem Gelände des Areal Böhler in Düsseldorf präsent und zeigen, wie wir unsere Stadt mutig, nachhaltig und innovativ weiterentwickeln.

Wir freuen uns auf die Messe – und auf Besuch an unserem Stand F04.1. Wir müssen sprechen: über Ideen, Chancen und Perspektiven für unseren Standort.

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